15.3.2013
Vagabundenlied
Seit über hundert Tagen wandern wir
Schon durch Wälder, Auen und Felder.
Wir beglücken die kessen Dorfmädchen
Und erbetteln auch ersingen uns Gelder.
Vagabunden, heute woll’n wir fröhlich sein.
Ob hohes oder einfaches Gesindel hier.
Bringt Schönheiten herbei, Gesang und Wein.
Vor allem eins, spart nicht mit eurer Lebensgier.
Wir kennen kein zurück, nur voran voran.
Die Sonne scheint uns und der Mond.
Wir umgehen des Bürgers ewig-gleiche Welt.
Kein Ort wo wir noch nicht gewohnt.
Vagabunden, heute woll’n wir fröhlich sein.
Ob hohes oder einfaches Gesindel hier.
Bringt Schönheiten herbei, Gesang und Wein.
Vor allem eins, spart nicht mit eurer Lebensgier.
In kleinsten Orten und Dörfern lebt sichs
Noch besser als in großen und größern Städten.
Am besten liegt es sich nicht in bequemen Hotels
Sondern in duftenden Heustadelbetten.
Vagabunden, heute woll’n wir fröhlich sein.
Ob hohes oder einfaches Gesindel hier.
Bringt Schönheiten herbei, Gesang und Wein.
Vor allem eins, spart nicht mit eurer Lebensgier.